Doreen Vogt 

Diätassistentin 

Diabetesassistentin

Ernährungscoach 

Mein Focus liegt darauf Dir zu helfen und die Vorteile aufzudecken, die eine gesunde ausgewogene Ernährung mit sich bringt!

  • seit 2017 examinierte Diätassistentin, meine Ausbildung habe ich am Deutschen Erwachsen Bildungswerk (DEB) in Vilshofen absolviert und abgeschlossen
  • Ich konnte bereits im ambulanten sowie stationären Setting Erfahrung, sowohl mit Erwachsenen als auch Kindern sammeln
  • 2018 habe ich die Weiterbildung zur Diabetesassistentin erfolgreich abgeschlossen, dies bedeutet ich bin Expertin für Diabetes Mellitus Typ 2 und sämtliche Folgeerkrankungen

Wann ist professionelle Ernährungsberatung Sinnvoll

 

Am Anfang steht die Frage, brauche ich überhaupt Ernährungsberatung und was ist eigentlich "gesunde Ernährung" ?

Heutzutage werden wir überall mit dem Thema Ernährung und Gesundheit konfrontiert. Ich bin mir sehr sicher du liest und hörst auch ständig von neuen, kuriosen Diäten und Ernährungsweisheiten die angeblich genau das Richtige für dich sein sollen und dich zu deiner Traumfigur, zu Gesundheit bringen oder gar Heilung versprechen

Das Problem dabei:

Jeder Mensch ist individuell und nur weil irgendwas für irgendwen gut funktioniert heißt das noch lange nicht, dass die Methode auch deinem Körper gut tut. In dem Dschungel aus Informationen ist es leicht, den Blick für das Wesentliche zu verlieren und wahrscheinlich weißt du gar nicht mehr, was du noch glauben sollst und was nicht.

Das Wichtigste: Statt nur auf andere zu hören, hör vor allem auf deinen eigenen Körper. Er weiß am allerbesten, was du eigentlich brauchst, du musst nur lernen, die Signale richtig zu deuten.

Leider wird uns das durch das Überangebot stark verarbeiteter Nahrung heutzutage extrem schwer gemacht. Unser Körper gerät mit der Zeit immer mehr aus dem Gleichgewicht, da die regelmäßige Zufuhr wichtiger Nährstoffe außer Acht gelassen wird.

Der erste Schritt bei einer Ernährungsumstellung sollte also nicht die Frage "Auf was soll ich alles verzichten?", sondern "Was sollte ich alles hinzufügen?" sein. Vor allem solltest du im Laufe der Zeit lernen, Signale Deines Körpers zu deuten und eine Ernährungsweise finden, die dir gut tut und die du langfristig umsetzen kannst.

Zum Beispiel sollte zur Einnahme von Nahrungsergänzung  immer eine Ernährungsberatung stattfinden,

denn es kann zu Nebenwirkungen, Wechselwirkungen mit anderen Ergänzungsmitteln, Medikamenten oder Nahrungsmitteln kommen.

Eine Ernährungsberatung kann auch sinnvoll sein, wenn man sich grundsätzlich Unwohl fühlt, unter Blähungen, Bauchschmerzen, Allergien Müdigkeit oder Unverträglichkeiten leidest.

Oder wenn die Ursache gänzlich der eigenen Ernährung zu zuschreiben ist .

 

Als Diätassistentin und Ernährungsberaterin mit einer Essstörung leben

Mit Makel und Scham leben müssen?

Als Ernährungsfachkraft bin ich besonders sensibilisiert für Ernährungsbedingte Erkrankungen, so habe und wollte ich lange Zeit nicht realisieren, dass ich selbst darunter LEIDE!

Zunächst einmal sei festgehalten, dass es sich bei einer Essstörung nicht um eine Klassische Ernährungsbedingte Krankheit handelt. Sondern die Seele leidet, die sich durch Essen, nicht essen oder erbrechen der Nahrung Gehör verschafft. Hierzu gehört die Magersucht, die Bulämie und das Binge-Eating-Syndrom. Alle Erkrankungen die sich durch die Essstörung (als primäre Ursache) ergeben sind Folgeerkrankungen.

Die allergrößte Hürde war es für mich zugeben (zu müssen), mir diese Erkrankung selbst einzugestehen, vor meinem Mann und letztlich auch öffentlich, dass ich an einem Punkt angekommen war, an dem ich unbedingt Hilfe benötige.

Im zweiten Schritt musste ich mich um meine erkrankte Seele zu kümmern.  Zu allen Gefühlen hinzusehen, die mich dazu trieben immer und immer mehr zu essen. Buchstäblich Wut, Scham und Trauer weg zu mampfen. Dazu gehörte es auch erst aufhören zu können, wenn die Magenschmerzen, Blähungen, Bauchschmerzen so sehr im Vordergrund standen, das ich vor lauter Schmerzen und Beschwerden kein Platz mehr hatte, um diese Emotionen überhaupt noch wahrnehmen zu können. Erst dann war für mich „alles in Ordnung“.

Wozu fragst Du Dich?

Es ist ein Schrei nach Aufmerksamkeit, nicht nur von mir.

Erst einmal hinsehen zu wollen und auch zu müssen, warum verhalte ich mich so?

Es hat lange gedauert bis ich mir ein Binge-Eating-Syndrom eingestehen konnte oder wollte. Die Stigmatisierung die viele Betroffene einer Essstörung erleben, habe ich auch in voller Härte spüren müssen. Dabei war ich immer selbst auf mein Gewicht fixiert und konnte meinen Körper nicht verstehen und auch nicht leiden, dabei habe ich mein ganzes Leben lang mit meinem Gewicht gehadert. Egal ob ich sehr schlank war oder eben wie jetzt Übergewichtig.  

Dabei gibt immer noch die gängigen Vorurteile

Dick = Dumm, die müsste es doch besser Wissen, usw. und sofort.

Es ist für niemanden hilfreich wenn der / die Betroffene hört:

  • Reis dich doch mal zusammen
  • So schwer ist das doch nicht
  • Meine Arbeitskollegin hat XY probiert und damit ganz toll abgenommen
  • Halt dich einfach an Low Carb und dann klappt das schon
  • Was ist passiert, du warst doch früher ….

Diese Liste könnte ich noch etwas fortführen, und jeder weiß das sich diese Ratschläge, wie verbale Schläge anfühlen (können), obwohl sie doch vermeintlich gut gemeint sind.  Statt gut gemeinter Ratschläge wäre ein offenes Ohr, eine Schulter zum anlehnen und wenn es geht Hilfe anzubieten. Falls die Bereitschaft von beiden Seiten dazu gegeben ist! 

 Ich habe mal zu meiner Therapeutin gesagt:

„Ich hätte lieber eine Magersucht, dann würde ich Mitleid statt Hass bekommen!“  danach habe ich einen Weinkrampf bekommen und hatte das ungezähmte Gefühl sofort etwas Essen zu müssen!

Ich musste  lernen mein Körper und meine Emotionen, ICH bin keine Maschine sondern ein Individuum das Aufmerksamkeit, Liebe und Selbstachtung braucht und aber auf gar keinen Fall diese innere Stimme die mich abstrafte

Daher bin ich sehr Achtsam mit meinen Klienten!